Was Sie über Molybdän-Legierungen wissen sollten
Das Wort Molybdän stammt vom lateinischen Wort "Molybdaenum" ab, das Blei bedeutet. Das Mineral Molybdän wurde bereits in prähistorischer Zeit gefunden, aber erst 1781 von Peter Jacob Hjelm als eigenständiges Element isoliert. Bevor es als eigenständiges Element identifiziert wurde, verwechselte man es oft mit Graphit und Bleierz. Durch die Mischung mit anderen Elementen zur Herstellung von Molybdänlegierungen ist Molybdän zu einem gefragten Element für die Stahlherstellung und andere Anwendungen geworden.
1. Grundlegende Informationen über Molybdän
Molybdän ist ein silbrig glänzendes Metall, das zur Gruppe 6A, der zweiten Übergangsreihe des Periodensystems, gehört. Es hat den 6. höchsten Schmelzpunkt und ist das 54. häufigste Element der Welt. Die größten Molybdänreserven an Molybdänerz finden sich in den USA, Kanada, China, Peru und Chile.
Aufgrund seiner Eigenschaften dient es als guter Wärmeleiter und als wichtiges Legierungselement bei der Herstellung von Bau- und Edelstahl. Es besitzt eine hohe Korrosionsbeständigkeit und Formbeständigkeit auch bei hohen Temperaturen.
Die am weitesten verbreitete Molybdänlegierung ist die Titan-Zirkonium-Molybdän-Legierung (TZM), eine Mischung aus 0,5 % Titan und 0,08 % Zirkonium und etwa 90 % Molybdän. Diese Legierung weist auch bei sehr hohen Temperaturen eine hohe Festigkeit auf und ist damit die perfekte Legierung für den Zinkguss.
2. Verwendungen von Molybdänlegierungen
Unter den Refraktärmetallen ist Molybdän das am häufigsten verwendete. Seine beliebteste Anwendung ist die Verwendung als Verstärkungslegierung bei der Stahlherstellung. Molybdänlegierungen liegen in der Regel in Form von Coils, Blechen, Stäben oder Stangen vor. Diese Werkstoffe werden üblicherweise zur Herstellung von Stahl, Gusseisen und anderen technischen Produkten verwendet, die in der Automobilindustrie, bei der Herstellung von rostfreiem Stahl, im Schiffbau, in der Luft- und Raumfahrt und in anderen Spezialindustrien eingesetzt werden.
Molybdänlegierungen weisen eine sehr hohe Festigkeit auf und bleiben selbst bei einer Temperatur von bis zu 1900 °C stabil. Diese Einzigartigkeit trägt dazu bei, dass Molybdänlegierungen in Öfen zum Schmelzen von Glas, bei der Herstellung von Röntgenanoden für die Diagnostik und in anderen Hochtemperatur-Heizelementen verwendet werden.
Moly wird auch mit anderen Metallen wie Wolfram (Symbol W), Kupfer (Symbol Cu) und Rhenium (Symbol Re) legiert. Mo-W-Legierungen werden wegen ihrer hohen Beständigkeit gegen geschmolzenes Zink für Rührwerke, Rohrleitungen und Pumpenlaufräder verwendet. Mo-Cu-Legierungen werden für Anwendungen verwendet, die eine hohe Leitfähigkeit erfordern, z. B. bei der Herstellung von elektronischen Leiterplatten. Mo-Re-Legierungen zeichnen sich durch ihre Duktilität aus und werden für Teile von Raketentriebwerken verwendet.
3. Die Zukunft der Molybdänlegierungen
Molybdän und seine Legierungen werden in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt, von der traditionellen stahlverarbeitenden Industrie bis hin zu den neuen Anwendungen. Zu den neuen Anwendungen von Molybdänlegierungen gehört die Herstellung von hochmodernen elektronischen Geräten, LED-Leuchten und hocheffizienten Solarzellen.
Aufgrund der Eigenschaften, die das Element Molybdän nach wie vor attraktiv machen, wie z. B. seine hervorragende Wärmeleitfähigkeit und Flexibilität bei der Verwendung in verschiedenen chemischen Umgebungen, werden Molybdänlegierungen auch weiterhin in anderen Branchen eingesetzt werden. Obwohl das Angebot an Molybdän weltweit nicht sehr groß ist, wird es auch in Zukunft ein wichtiges Element sein, das die Weltwirtschaft beeinflusst.
Schlussfolgerung
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