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Auswahl der Photoinitiatoren: TPO, ITX und DETX

Einführung

Photoinitiatoren sind Chemikalien, die den Aushärtungsprozess in Gang setzen, wenn sie ultraviolettem Licht oder dem Licht von Leuchtdioden ausgesetzt werden. In diesen Aushärtungssystemen spalten sie die Monomere in reaktive Spezies auf, die ein Polymernetzwerk bilden. Die Wahl des richtigen Photoinitiators ist sehr wichtig. Anwendungen wie Elektronik, Beschichtungen und Druckfarben erfordern eine sorgfältige Auswahl auf der Grundlage des verwendeten Produkts und Verfahrens. Lassen Sie uns einen detaillierten Vergleich zwischen TPO, ITX und DETX anstellen.

Einteilung

Fotoinitiatoren werden in zwei Haupttypen unterschieden: Typ I und Typ II. Typ-I-Photoinitiatoren spalten sich sofort in freie Radikale auf, wenn sie durch Licht aktiviert werden. Diphenyl(2,4,6-trimethylbenzoyl)phosphinoxid, oft als TPO bezeichnet, ist ein Beispiel dafür. Es wirkt schnell und ist vor allem bei ultraviolettem Licht effizient.
Photoinitiatoren vom Typ II arbeiten anders. Sie bilden Radikale durch Abstraktion von Wasserstoff aus einem Co-Initiator wie z. B. einem Amin. Isopropyl-Thioxanthon(ITX) und Diethyl-Thioxanthon(DETX) gehören zu dieser Gruppe. Sie sind langsamer, passen aber gut zu vielen traditionellen UV- und modernen Leuchtdioden-Härtungssystemen.

Absorptionseigenschaften

Das Absorptionsverhalten von Photoinitiatoren ist entscheidend für die Auswahl eines Photoinitiators für einen bestimmten Zweck. TPO hat eine starke Absorption im nahen ultravioletten Wellenlängenbereich. Dadurch eignet es sich gut für Systeme, die kurzwelliges ultraviolettes Licht verwenden.
ITX und DETX absorbieren mehr in den längeren ultravioletten und sichtbaren Lichtbereichen. Ihre Absorptionsbereiche machen sie mit vielen Leuchtdiodenquellen kompatibel. Sie eignen sich gut, wenn eine Tiefenhärtung erforderlich ist. Manchmal sind sie besser für die Oberflächenhärtung geeignet, wo die Lichtdurchdringung weniger problematisch ist.

Aushärtungsleistung

Die Aushärtungsleistung dieser Fotoinitiatoren ist unterschiedlich. TPO härtet schnell und effizient aus. Dies ist wichtig, wenn in Branchen wie Elektronik und 3D-Druck ein hoher Durchsatz erforderlich ist. Es reagiert gut mit vielen Monomertypen. Im Gegensatz dazu härten ITX und DETX tendenziell langsamer aus, da sie einen Co-Initiator benötigen, um die Reaktion durch Wasserstoffabstraktion zu starten.
Die Reaktivität mit verschiedenen Monomeren kann zwischen diesen Typen variieren. Sauerstoffinhibition kann die Aushärtung beeinträchtigen. TPO wird von Natur aus weniger durch Sauerstoff beeinträchtigt. ITX und DETX erfordern unter strengen Sauerstoffbedingungen möglicherweise besondere Sorgfalt oder Zusätze, um eine vollständige Aushärtung zu erreichen.

Farbstabilität und Vergilbung

Die Farbstabilität ist ein wichtiges Thema bei Beschichtungen, die klar oder weiß bleiben müssen. Bei TPO ist das Risiko einer Verfärbung tendenziell geringer. Es hinterlässt ein saubereres Finish in klaren und weißen Formulierungen.
Isopropylthioxanthon (ITX) und Diethylthioxanthon (DETX) verursachen manchmal eine leichte Vergilbung. Dies gilt insbesondere für pigmentierte oder nicht pigmentierte Systeme, bei denen die Farbklarheit entscheidend ist. In vielen Fällen beeinträchtigt die Vergilbung nicht die Leistung, aber das Aussehen kann weniger wünschenswert sein. Diese Eigenschaft ist ausschlaggebend für die Wahl in Branchen, die eine hohe optische Klarheit erfordern.

Anwendungseignung

Jeder Fotoinitiator eignet sich für unterschiedliche Anwendungen. TPO ist in der Elektronik, im 3D-Druck und bei Klarlacken beliebt. Es ermöglicht eine schnelle Aushärtung und bewahrt die optische Klarheit.
ITX hat seine Rolle in traditionellen ultravioletten Aushärtungssystemen gefunden. Es eignet sich gut für Tintenformulierungen und den Siebdruck, wo seine Absorption bei größeren Wellenlängen die Prozessbedingungen unterstützt.
DETX wird häufig in mit Leuchtdioden härtbaren Druckfarben, flexiblen Verpackungen und Überdrucklacken eingesetzt. Seine Kompatibilität mit modernen Lichtquellen macht es für die sich schnell entwickelnden Drucktechnologien nützlich.

Überlegungen zur Formulierung

Bei der Auswahl eines Fotoinitiators spielen viele Formulierungsfragen eine Rolle. Einige Systeme benötigen einen Co-Initiator wie z. B. ein Amin, um die Härtungswirkung zu verstärken. Es muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass eine gute Löslichkeit und Stabilität der Formulierung gewährleistet ist.
Der Geruch kann bei einigen Anwendungen ein Problem darstellen. TPO ist in der Regel geruchsneutral im Vergleich zu einigen Typ-II-Initiatoren. Auch die Kosten und die Verfügbarkeit dieser Fotoinitiatoren beeinflussen die Wahl. In vielen Fällen sind mehrere Versuche erforderlich, um Aushärtungsgeschwindigkeit, Farbstabilität und Gesamtleistung in Einklang zu bringen. Erfahrene Formulierer berücksichtigen diese Faktoren stets zusammen mit der angestrebten Aushärtungstiefe und dem spezifischen Druck- oder Beschichtungsverfahren.

Vergleichstabelle: TPO, ITX und DETX

Eigenschaft

TPO

ITX

DETX

Typ

Typ I (Spaltung)

Typ II (H-Abtrennung)

Typ II (H-Abtrennung)

Licht-Absorption

Nah-UV (kurze Wellenlänge)

Längeres UV & sichtbar

Längeres UV und sichtbares Licht

LED-Kompatibilität

Mäßig (hauptsächlich für UV-LED < 405 nm)

Gut

Ausgezeichnet

Aushärtungsgeschwindigkeit

Schnell

Mäßig (erfordert einen Co-Initiator)

Mäßig (erfordert einen Co-Initiator)

Sauerstoffhemmung

Geringe Anfälligkeit

Hoch (erfordert möglicherweise Zusatzstoffe)

Hoch (benötigt möglicherweise Zusatzstoffe)

Farbstabilität

Ausgezeichnet (geringe Vergilbung)

Kann mit der Zeit vergilben

Neigt zum Vergilben

Geruch

Gering/neutral

Wahrnehmbar

Wahrnehmbar

Typische Anwendungen

Klarlacke, Elektronik, 3D-Druck

UV-Farben, Siebdruck

LED-Farben, Überdrucklacke

Bedarf an Co-Initiator

Nein

Ja

Ja

Kosten und Verfügbarkeit

Mäßig

Generell verfügbar

Generell verfügbar

Schlussfolgerung

Photoinitiatoren spielen eine entscheidende Rolle beim Starten des Polymerisationsprozesses unter ultraviolettem und Leuchtdiodenlicht. Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen Typ-I- und Typ-II-Initiatoren zu kennen. TPO härtet schnell aus und ist klar, was es zu einem beliebten Material für Klarlacke und Elektronik macht. ITO und DETX sind eine zuverlässige Wahl für Systeme, die mit längeren Wellenlängen arbeiten und bei denen eine Anpassung der Formulierung erforderlich ist. Für weitere technische Unterstützung wenden Sie sich bitte an Stanford Advanced Materials (SAM).

Häufig gestellte Fragen

F: Welche Rolle spielen Photoinitiatoren in Aushärtungssystemen?
F: Sie setzen den Polymerisationsprozess in Gang, indem sie unter ultraviolettem Licht oder dem Licht einer Leuchtdiode freie Radikale erzeugen.

F: Warum sollte man einen bestimmten Typ von Fotoinitiator wählen?
F: Die Auswahl basiert auf der Lichtabsorption, der Aushärtungsgeschwindigkeit, der Farbstabilität und der Kompatibilität mit dem Verfahren.

F: Benötigen alle Fotoinitiatoren einen Co-Initiator?
F: Nein, Typ-I-Initiatoren funktionieren ohne Co-Initiatoren, während viele Typ-II-Initiatoren Co-Initiatoren wie Amine benötigen.

Über den Autor

Chin Trento

Chin Trento hat einen Bachelor-Abschluss in angewandter Chemie von der University of Illinois. Sein Bildungshintergrund gibt ihm eine breite Basis, von der aus er viele Themen angehen kann. Seit über vier Jahren arbeitet er in Stanford Advanced Materials (SAM) an der Entwicklung fortschrittlicher Materialien. Sein Hauptziel beim Verfassen dieser Artikel ist es, den Lesern eine kostenlose, aber hochwertige Ressource zur Verfügung zu stellen. Er freut sich über Rückmeldungen zu Tippfehlern, Irrtümern oder Meinungsverschiedenheiten, auf die Leser stoßen.
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