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Photoelastizität: Spannungsanalyse durch Licht

Einführung

Die Photoelastizitätist eine wertvolle experimentelle Methode, die in den Ingenieur- und Materialwissenschaften zur Messung und Visualisierung der Spannungsverteilung in transparenten Materialien eingesetzt wird. Durch Ausnutzung des Phänomens der Doppelbrechung bietet die Photoelastizität ein zerstörungsfreies Mittel zur Analyse der Reaktion von Materialien unter verschiedenen Belastungsbedingungen.

Grundprinzipien

Doppelbrechung

Doppelbrechung ist die optische Eigenschaft eines Materials, bei der der Brechungsindex von der Polarisation und Ausbreitungsrichtung des Lichts abhängt. Wenn ein transparentes Material einer Spannung ausgesetzt wird, zeigt es eine zur Spannung proportionale Doppelbrechung, die die Visualisierung von Spannungsmustern ermöglicht.

Spannungsinduzierte Doppelbrechung

Bei der Photoelastizität induzieren die inneren Spannungen eines Materials eine Doppelbrechung, wenn es unter Spannung steht. Lässt man polarisiertes Licht durch das Material hindurch, lassen sich die spannungsbedingten Polarisationsänderungen in Form von bunten Mustern, den so genannten Streifen, beobachten, die mit der Spannungsverteilung korrelieren.

Messtechniken

Modellvorbereitung

Eine genaue photoelastische Analyse beginnt mit der Erstellung eines Modells der zu untersuchenden Struktur. Das Modell muss aus einem fotoelastischen Material, in der Regel Epoxidharz oder Polycarbonat, hergestellt werden, um einheitliche optische Eigenschaften zu gewährleisten.

Lichtquelle und Polarisatoren

Eine kohärente Lichtquelle wird in Verbindung mit Polarisatoren verwendet. Der erste Polarisator, der so genannte Polarisator, richtet die Polarisation des Lichts aus, bevor es in das beanspruchte Modell eintritt. Nach dem Durchgang durch das Modell wird ein zweiter Polarisator, der Analysator, so ausgerichtet, dass er Änderungen der Polarisation aufgrund von Doppelbrechung erkennt.

Photoelastische Spannungsanalyse

Bei der photoelastischen Spannungsanalyse werden die aus photoelastischen Experimenten gewonnenen Streifenmuster interpretiert. Jeder Streifen entspricht einem bestimmten Spannungsniveau, so dass Ingenieure die Integrität von Materialien und Strukturen unter Belastung quantifizieren und bewerten können.

Anwendungen

Die Photoelastizität wird in vielen Bereichen eingesetzt, darunter im Maschinenbau, in der Luft- und Raumfahrt, im Bauwesen und in der Materialwissenschaft, um Komponenten wie Balken, Wellen und komplexe Baugruppen unter Betriebsbelastungen zu beurteilen.

Blickwinkel

Beschreibung

Messverfahren

Verwendung von polarisiertem Licht zur Erkennung von spannungsinduzierter Doppelbrechung

Grundprinzipien

Beruht auf der Änderung des Brechungsindex unter Spannung

Schlüsselphänomene

Doppelbrechung und Streifenmusterbildung

Spannungsanalyse

Quantifiziert die Spannungsverteilung in Materialien

Anwendungen

Strukturanalyse, Materialprüfung, Designvalidierung

Weitere Informationen finden Sie unter Stanford Advanced Materials (SAM).

Häufig gestellte Fragen

Wofür wird die Photoelastizität verwendet?

Die Photoelastizität wird zur Messung und Visualisierung der Spannungsverteilung in Werkstoffen verwendet und hilft bei der Strukturanalyse und Designoptimierung.

Wie hängt die Doppelbrechung mit der Spannung zusammen?

Die Doppelbrechung in Materialien nimmt proportional zur angelegten Spannung zu, so dass Spannungsmuster mit polarisiertem Licht sichtbar gemacht werden können.

Welche Materialien sind für die photoelastische Analyse geeignet?

Transparente Materialien wie Epoxidharze und Polycarbonat werden aufgrund ihrer einheitlichen optischen Eigenschaften häufig verwendet.

Kann die Photoelastik quantitative Daten liefern?

Ja, mit der richtigen Kalibrierung kann die Photoelastik quantitative Messungen von Spannungsgrößen durch Streifenanalyse liefern.

Welche Ausrüstung wird für die photoelastische Spannungsanalyse benötigt?

Eine polarisierte Lichtquelle, ein photoelastisches Modell, Polarisatoren und eine Kamera oder ein Sensor zur Erfassung der Streifenmuster sind für die photoelastische Spannungsanalyse unerlässlich.