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2017 HRS/EHRA/ECAS/APHRS/SOLAECE-Konsenserklärung der Experten zur Katheter- und chirurgischen Ablation von Vorhofflimmern

Titel 2017 HRS/EHRA/ECAS/APHRS/SOLAECE-Konsenserklärung der Experten zur Katheter- und chirurgischen Ablation von Vorhofflimmern
Autoren Hugh Calkins, Gerhard Hindricks, Riccardo Cappato, Young-Hoon Kim, Eduardo B. Saad, Luis Aguinaga, Joseph G. Akar, Vinay Badhwar, Josep Brugada, John Camm, Peng-Sheng Chen, Shih-Ann Chen, Mina K. Chung, Jens Cosedis Nielsen, Anne B. Curtis, D. Wyn Davies, John D. Day, Andr d Avila, N.M.S. (Natasja) de Groot, Luigi Di Biase, Mattias Duytschaever, James R. Edgerton, Kenneth A. Ellenbogen, Patrick T. Ellinor, Sabine Ernst, Guilherme Fenelon, Edward P. Gerstenfeld, David E. Haines, Michel Haissaguer
Zeitschrift Herzrhythmus
Datum 05/12/2017
DOI 10.1016/j.hrthm.2017.05.012
Einführung Die kathetergestützte und chirurgische Ablation von Vorhofflimmern (AF) hat in den letzten drei Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht und sich von Untersuchungsverfahren zu etablierten Behandlungsoptionen für Patienten entwickelt. Die chirurgische Ablation, einschließlich Standard-, minimalinvasiver und hybrider Verfahren, ist weltweit in großen Krankenhäusern verfügbar, während die Katheterablation von Vorhofflimmern noch weiter verbreitet ist und derzeit das am häufigsten durchgeführte Katheterablationsverfahren darstellt. Diese Konsenserklärung von 2017 ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Heart Rhythm Society (HRS), der European Heart Rhythm Association (EHRA), der European Cardiac Arrhythmia Society (ECAS), der Asia Pacific Heart Rhythm Society (APHRS) und der Latin American Society of Cardiac Stimulation and Electrophysiology (SOLAECE). Er aktualisiert frühere Konsensdokumente aus den Jahren 2007 und 2012 und spiegelt zahlreiche Fortschritte bei den Instrumenten, Techniken und Ergebnissen der Vorhofflimmerablation wider, die durch die intensive Erforschung der Vorhofflimmern-Mechanismen und -Behandlungen erzielt wurden. Das Hauptziel des Dokuments besteht darin, einen umfassenden Überblick über die kathetergestützte und chirurgische Ablation von Vorhofflimmern zu geben, indem Indikationen, Techniken und erwartete Ergebnisse definiert werden. Darüber hinaus werden Empfehlungen für die Gestaltung klinischer Studien zur Ablation von Vorhofflimmern und die Standardisierung der Ergebnisberichterstattung, einschließlich relevanter Definitionen, gegeben. Eine Gruppe von 60 Experten aus 11 Organisationen hat zu diesem Dokument beigetragen. Die Empfehlungen wurden systematisch abgestimmt und nach einer öffentlichen Kommentierungsphase von mindestens 80 % der Mitglieder angenommen. Das Bewertungssystem für die Evidenzgrade entspricht dem des ACC und der AHA und kategorisiert die Empfehlungen von Klasse I (Nutzen übersteigt deutlich die Risiken, das Verfahren sollte durchgeführt werden) bis Klasse III (kein nachgewiesener Nutzen, nicht empfohlen) und die Evidenzgrade von A (hochwertige randomisierte Studien/Meta-Analysen) bis C-EO (Expertenmeinung). Dieses Konsenspapier ist zwar keine klinische Leitlinie, konzentriert sich aber speziell auf die Ablation von Vorhofflimmern. Es fasst die Expertenmeinungen der Autorengruppe zusammen, die auf einer umfassenden Literaturauswertung und klinischer Erfahrung beruhen, um eine grundlegende Wissensbasis für medizinisches Fachpersonal zu schaffen, das sich um Vorhofflimmern-Patienten kümmert, insbesondere für diejenigen, die sich einer Ablation unterziehen oder eine solche in Erwägung ziehen, sowie für diejenigen, die an der Forschung zur Vorhofflimmern-Ablation beteiligt sind. Die endgültige klinische Entscheidung über die Patientenversorgung liegt bei den Gesundheitsdienstleistern und Patienten. Vorhofflimmern ist eine weit verbreitete supraventrikuläre Arrhythmie, die durch eine schnelle, unregelmäßige Vorhofaktivierung ohne ausgeprägte P-Wellen im Elektrokardiogramm (EKG) gekennzeichnet ist und mindestens 30 Sekunden dauert. Dieses Dokument übernimmt das AF-Klassifizierungssystem aus der AHA/ACC/HRS-Leitlinie 2014 und definiert paroxysmales, persistierendes, lang anhaltendes persistierendes und einen neuen Begriff, frühes persistierendes AF. Der Begriff "permanentes Vorhofflimmern" wird erneut als therapeutische Einstellung und nicht als pathophysiologisches Attribut hervorgehoben und ist für eine Strategie zur Rhythmuskontrolle nicht relevant. Stummes Vorhofflimmern bezieht sich auf asymptomatisches Vorhofflimmern. Die Kategorisierung der Patienten sollte das häufigste AF-Muster in den sechs Monaten vor der Ablation widerspiegeln. Das Dokument rät von der Verwendung der Begriffe "einsames Vorhofflimmern" und "chronisches Vorhofflimmern" ab, da die Definitionen variieren. Vorhofflimmern ist eine häufige, altersbedingte Herzrhythmusstörung mit erheblichen globalen Auswirkungen, von der weltweit über 33 Millionen Menschen betroffen sind. Es wird mit einem fünffach erhöhten Schlaganfallrisiko, einer höheren Sterblichkeitsrate, einem erhöhten Risiko für Herzinsuffizienz und einem Zusammenhang mit Demenz in Verbindung gebracht sowie mit einer Vielzahl von Symptomen, die die Lebensqualität beeinträchtigen. Asymptomatisches Vorhofflimmern hat eine ähnliche oder schlechtere Prognose als symptomatisches Vorhofflimmern. Vorhofflimmern stellt auch eine beträchtliche wirtschaftliche Belastung dar, da es in den Vereinigten Staaten jährlich zu zahlreichen Krankenhausaufenthalten und Todesfällen kommt und die Kosten im Gesundheitswesen erheblich steigen. Die Kontrolle des Vorhofflimmerns durch Ablation hat bisher noch keine nachweislichen Auswirkungen auf die Morbidität und Mortalität gezeigt, die über die Verringerung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität hinausgehen. Die laufenden groß angelegten randomisierten klinischen Studien sollen klären, ob die Aufrechterhaltung des Sinusrhythmus durch Ablation diese negativen Folgen im Vergleich zur Frequenzkontrolle oder zur antiarrhythmischen Therapie verringert. Die Hauptindikation für die Katheterablation ist nach wie vor die Verringerung der Symptome der Patienten und die Verbesserung der Lebensqualität. Die Beurteilung der Korrelation zwischen Symptomen und Vorhofflimmern ist vor der Ablation von entscheidender Bedeutung. Asymptomatisches Vorhofflimmern tritt häufiger bei Männern, älteren Patienten und solchen mit anhaltendem Vorhofflimmern auf und wird häufig nach der Ablation beobachtet. Folglich kann der Erfolg nach der Ablation nicht allein anhand der Symptomfreiheit beurteilt werden. Ein gründliches Verständnis der Herzanatomie, einschließlich der Vorhöfe, des Koronarsinus und der Pulmonalvenen (PV), ist für die Ablation von Vorhofflimmern unerlässlich. Die Anatomie der PVs ist sehr variabel, da sich Myokardmuskelfasern bis in die PVs erstrecken und einzigartige Ionenkanal- und Aktionspotentialeigenschaften besitzen, die sie für die Arrhythmogenese prädisponieren. Diese PVs können als fokale Auslöser oder Orte für reentrante Arrhythmien fungieren, ein Prozess, der durch erhöhten Vorhofdruck noch verstärkt wird. Elektrophysiologische Studien zeigen eine ERP-Heterogenität und eine anisotrope Reizleitung in den PVs, was ihre Rolle als Substrat für Reentry unterstützt.
Zitat Hugh Calkins, Gerhard Hindricks und Riccardo Cappato et al. 2017 HRS/EHRA/ECAS/APHRS/SOLAECE expert consensus statement on catheter and surgical ablation of atrial fibrillation. Heart Rhythm. 2017. Vol. 14(10):e275-e444. DOI: 10.1016/j.hrthm.2017.05.012
Element Kalzium (Ca) , Natrium (Na) , Kalium (K) , Sauerstoff (O) , Wasserstoff (H)
Materialien Biomaterialien
Themen Biomedizinische Materialien , Modellierung und Simulation von Werkstoffen
Industrie Medizinische Geräte , Forschung & Labor , Pharmazeutische Industrie
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