Prüfung mit Ultraschall
Die Ultraschallprüfung (UT) ist eine Familie von zerstörungsfreien Prüfverfahren, die auf der Ausbreitung von Ultraschallwellen im geprüften Objekt oder Material beruhen. Bei den meisten gängigen UT-Anwendungen werden sehr kurze Ultraschallimpulswellen mit Mittenfrequenzen von 0,1-15 MHz und gelegentlich bis zu 50 MHz in Materialien übertragen, um innere Fehler zu erkennen oder Materialien zu charakterisieren. Ein gängiges Beispiel ist die Ultraschalldickenmessung, bei der die Dicke des Prüfobjekts geprüft wird, um z. B. die Korrosion von Rohrleitungen zu überwachen.
Die Ultraschallprüfung wird häufig an Stahl und anderen Metallen und Legierungen durchgeführt, kann aber auch an Beton, Holz und Verbundwerkstoffen eingesetzt werden, wenn auch mit geringerer Auflösung. Sie wird in vielen Industriezweigen eingesetzt, u. a. im Stahl- und Aluminiumbau, in der Metallurgie, in der verarbeitenden Industrie, in der Luft- und Raumfahrt, in der Automobilindustrie und in anderen Transportbereichen.